Der Ladeluftkühler: Funktion und Aufbau
Die Hauptaufgabe eines Ladeluftkühlers besteht darin, die zu komprimierende Luft von Kompressoren oder Turbolader aufgeladenen Motoren vor der Verbrennung herunterzukühlen.
Kältere Luft nimmt ein geringeres Volumen ein, somit kann das Verhältnis von Sauerstoff zu Volumen steigen. Als Resultat erhält Ihr Motor mehr Sauerstoff im Brennraum und ermöglicht eine verbesserte Verbrennung des Kraftstoffs und erzielt damit eine höhere Leistung. Die Kühlung der komprimierten Luft aus dem Turbolader geschieht über die große Fläche des LLK-Aluminium-Kühlnetzes welches durch den Fahrtwind herunterkühlt wird. Das bedeutet, das ein größerer LLK effektiver mehr Ansaugluft abkühlen kann. Jedoch kann ein Luft-Luft-Ladeluftkühler die Luft nur maximal auf Außentemperatur herunterkühlen. Ein wassergekühltes Ladeluftsystem wirkt effektiver.
Fazit:
- Kühlere Temperatur bedeutet, der Ladedruck kann erhöht werden.
- Höhere Leistung bzw. der Hubraum wird durch die kühle Luft vergrößert.
- Erhöhung des Sauerstoffgehalts pro cm³.
- Ca 7-10% mehr Leistung abhängig von der Außentemperatur.
Neben einer gesteigerten Motorleistung bietet Ihnen der Ladeluftkühler noch weitere Vorteile:
Durch die verringerte Ladelufttemperatur kommt seltener zu Motorklopfen.
Dies erhöht die Motorlebensdauer Ihres Fahrzeugs. Ebenso werden die Ventile und Zylinderköpfe Ihres Fahrzeugs geschont.